Du kennst bestimmt folgendes Phänomen: Wenn du deine Aufmerksamkeit auf etwas Bestimmtes richtest, dann kommt automatisch mehr davon in dein Leben. Ein aktuelles Beispiel aus meinem Leben: Meine Cousine hat mir erzählt, dass sie schwanger ist und bald ein neues Auto kauft. Dies waren zwei so aufregende Neuigkeiten für mich, dass ich seitdem nur noch schwangere Frauen und das Auto welches sie bald fahren wird sehe. Na, kennst du sowas? Das ist das Gesetz der Anziehung, welches besagt, dass du deine Realität mit der Kraft deiner eigenen Gedanken erschaffen kannst. Für viele Menschen klingt dies nach Esoterik und Träumerei. Doch selbst die Wissenschaft hat im Zusammenhang mit dem Gesetz der Anziehung bewiesen: Wenn wir fest von etwas überzeugt sind und ehrlich etwas erwarten, dann tritt es auch genauso ein.
Dies ist der 3. Teil der Serie „Wie dein Darm wieder gesund wird“. Teil 1 findest du hier und Teil 2 hier.
Alles beginnt in deinem Kopf. Deine Gedanken sind alles. Du kannst alles erreichen, wenn du es wirklich willst.
Noch ein Beispiel: Lieschen Müller ist fest davon überzeugt, den Job zu bekommen. Deswegen geht sie mit dieser Überzeugung, voll motiviert zum Vorstellungsgespräch und wird diesen Job auch bekommen – weil sie genau das erwartet hat. Das ist so, weil Lieschen ganz selbstbewusst und motiviert im Vorstellungsgespräch aufgetreten ist. Schließlich „wusste“ sie, dass sie den Job bekommt, weil sie ihn so sehr will. Du kannst es dir auch so vorstellen, dass Lieschen in ihrer Vorstellung den Job bereits ergattert hat und dadurch schon jetzt die erfolgreiche und glückliche Person verkörpert. Dies ist der Grund, wieso sie ihr Wunschergebnis anzieht.
In diesem Beitrag erzähle ich dir von meinem Weg, wie und wieso ich meine Denkweise geändert habe, warum dies der wichtigste Schritt auf dem Weg in die Gesundheit ist und warum es so wichtig ist positiv zu denken. Außerdem gebe ich dir Tricks an die Hand, wie auch du deinen Wunschzustand erreichen kannst. Ich hoffe so sehr, dass du durch meine Geschichte wieder mit mehr Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft blicken kannst.
Gleiches zieht Gleiches an
Du überlegst dir was du dir wünscht, was deine Vision, dein Wunschzustand ist, manifestierst dies in deinen Gedanken und dann kannst du es anziehen.
Quasi musst du dir zuerst in deiner Vorstellungskraft ausmahlen was dein Ziel ist – Was möchtest du erreichen? Wenn du deine Vision fest vor Augen hast, dann gehe in Gedanken an das Ende von diesem Wunsch. Wer wirst du dann sein? Wie wirst du dich fühlen? Wie wirst du aussehen? Versuche dir diesen Zustand klar vor Augen zu führen.
Wenn du das immer wieder tust, wirst du bald eine ganz andere Energie ausstrahlen. Du wirst andere Entscheidungen treffen, viel optimistischer durchs Leben laufen und genau dadurch dein Ziel erreichen.
Das Gesetz der Anziehung anwenden
Mache dir bewusst, dass du der Wegweiser deines Lebens bist. Das was du in deine Gedanken bringst, wird auch in deinem Leben auftauchen. Dies trifft auch auf deine Mitmenschen zu. Wenn du einen Kollegen beispielsweise sympathisch findest und glaubst, dass er ein guter Mensch ist, dann wird er sich dir gegenüber auch genauso verhalten. Wenn es da dann noch einen Kollegen gibt der dir nicht so sympathisch ist, dann wirst du auch immer das Gefühl haben, dass derjenige dich auch nicht besonders gut leiden kann.
Du kannst dir deine Realität also mit deinen Gedanken erschaffen und bist dem Leben nicht hilflos ausgeliefert.
Richte deinen Fokus auf die richtigen Dinge
Wenn sich in deinem Leben alles nur noch um deine Krankheit dreht, dein Fokus also auf das Negative liegt, dann kommt davon auch mehr in dein Leben. Daher sollte dein Ziel sein, deinen Fokus auf Gesundheit zu lenken. Deine Gedanken bestimmen, ich welche Richtung sich dein Leben richtet. Habe also wieder Hoffnung, dass es gut wird und dann wird es das auch. Ich weiß, dass das einfacher gesagt als getan ist. Auch bei mir war es ein langer Weg, bis ich es geschafft habe meine Denkweise zu ändern.
Viele Jahre lag mein Fokus voll und ganz auf meine Krankheit. Den ganzen Tag dachte ich nur darüber nach was ich essen kann, ob ich danach wieder Symptome haben werde. Ich musste darüber nachdenken, ob ich mit Freunden mal etwas essen gehen kann oder ob ich danach wieder Beschwerden haben werde. Wenn ich den ganzen Tag unterwegs war, musste ich intensiv darüber nachdenken was ich anziehe. Es könnte ja sein, dass ich nach einer Mahlzeit wieder einen riesigen Blähbauch bekomme. Meine Gedanken kreisten den ganzen Tag nur um meine Krankheit – sie war der Mittelpunkt meines Lebens. Weil ich so viel darüber nachdachte, bekam ich dementsprechend auch immer mehr Stress und somit kam auch immer mehr Krankheit in mein Leben. Ich war in einem Teufelskreis gefangen. Oft ist der stärkste Trigger für Darmbeschwerden Stress. Im Umkehrschluss bedeutet das: Seit ich meine Aufmerksamkeit auf meine Gesundheit lenke, den Fokus also auf das Gute, auf die Heilung richte, kommt auch immer mehr davon in mein Leben.
Als es bei mir Klick gemacht hat
Meine Frauenärztin sagte mir damals, dass Frauen, bei denen die Amenorrhö (Ausbleiben der Periode) länger anhält, unfruchtbar werden können, ein erhöhtes Risiko für Herz- und Gefäßkrankheiten besteht und die Knochendichte geringer wird. Die Knochen können sich also abbauen, womit es zu einer Osteoporose kommen kann. An diesem Punkt hat es bei mir Klick gemacht und ich habe mir ganz fest vorgenommen, wieder gesund zu werden. Weil ich nach dieser unschönen Nachricht mit einer ganz neuen Motivation startete, konnte ich genau beobachten, was sich ab diesem Zeitpunkt alles änderte. Ja, die Nachricht der Ärztin war total erschreckend für mich, aber ich bin sehr dankbar dafür, denn dadurch wurde mir bewusst, wie dringend ich etwas ändern muss. Ich weiß noch ganz genau wie ich nach diesem Termin ich mein Auto stieg und mir sagte: „Du schaffst das, du wirst wieder gesund werden!“. Ich wollte das so sehr und war mir deshalb so sicher, dass ich es schaffen werde.
Woraus ich die Motivation geschöpft habe
Für mich war Yoga der Schlüssel zum Glück. Während einer Yogastunde merkte ich, dass ich gar keine Darmprobleme habe. Da wurde mir bewusst, dass es ja auch noch ein Leben ohne Beschwerden gibt und dass das tatsächlich möglich ist. Nach so vielen Jahren, in denen ich mit meinen Problemen lebte, hatte ich das leider schon fast vergessen. Es gab ja schließlich auch mal eine Zeit, in der ich Beschwerdefrei gelebt habe. Mein Körper ist also dazu fähig. Nach der ein oder anderen Yogastunde war dann auch plötzlich mal mein Blähbauch komplett weg. Dafür hatte ich die Hoffnung bereits fast aufgegeben. Wenn du also mittlerweile denkst, dass dein Körper gar nicht mehr „normal“ sein kann und die Hoffnung schon fast aufgegeben hast, dann denke mal an die Zeit zurück, in der du Beschwerdefrei gelebt hast. Diese Zeit gab es und diese Zeit wird es auch wieder geben!
Nach dem Yoga kam mein Blähbauch zwar irgendwann wieder, aber trotzdem hat mir diese Zeit ohne Probleme, ganz viel Hoffnung gegeben. Das war der Zeitpunkt, an dem ich daran geglaubt habe, wieder gesund zu werden.
Hoffnung bringt dich an dein Ziel
Im Yoga habe ich gelernt meinen Körper mehr wahrzunehmen. Ich habe in mich reingefühlt und mit meinem Atem, die Aufmerksamkeit bewusst auf die Stellen meines Körpers gelenkt, an denen ich Probleme hatte. Das war in meinem Fall der Bereich von Magen bis Unterleib. Ich atmete bewusst in diese Regionen und plötzlich merke ich, während einer Yogastunde, zum 1. Mal seit Jahren wieder ein Stechen im Unterleib. Dieses Stechen hat mir so viel Hoffnung gegeben, meine Periode bald wieder zu bekommen.
Die Phasen, in denen ich nicht unter Verdauungsproblemen litt und dieses Ziehen im Unterleib schenkten mir ganz viel neue Hoffnung. Endlich ging ich wieder mit Zuversicht und Optimismus durchs Leben, denn ich „wusste“, dass ich wieder gesund werden kann. Und ganz ehrlich: Als ich diese Haltung einnahm, änderte sich plötzlich alles und endlich kam ich meinem Ziel näher – Die beschwerdefreien Tage vermehrten sich!
Wunschzustand in Gedanken manifestieren
Wenn du deine Denkweise zu ändern möchtest, dann überlege dir zuerst eine Vision. Was ist dein Wunschzustand für deine Zukunft? Wenn du deine Vision gefunden hast, dann versuche sie zu verinnerlichen und zu manifestieren. Bei mir hat das geklappt, indem ich es mir jeden Tag mehrmals gesagt habe – ob in Gedanken oder laut, das ist egal. Zusätzlich hat mir geholfen, meinem engsten Umfeld von meinem „Plan“ zu erzählen. Wenn ich Symptome hatte, habe ich mir immer wieder gesagt: „Es ist okay, dass du das jetzt gerade hast, aber du wirst es hinbekommen, dass du dieses Problem bald nicht mehr hast.“ Dabei habe ich mich oft im Spiegel betrachtet und anstatt mich wie zuvor immer unglaublich schlecht mit diesem riesigen Blähbauch zu fühlen, so habe ich ihn nun akzeptiert. Er gehört zu mir und signalisiert mir, dass etwas nicht stimmt. Also war ich ihm von nun an dankbar. Diese Denkweise hat so enorm viel Stress rausgenommen, dass die Symptome schon allein dadurch weniger wurden.
Ich bin der festen Überzeugung, dass die Änderung meiner Denkweise der wichtigste und entscheidende Schritt für meine Genesung war. „Ich will wieder gesund sein. Deswegen werde ich es schaffen meine Probleme in den Griff zu bekommen, um wieder ein glückliches Leben ohne gesundheitliche Einschränkungen führen zu können“. Das war mein persönliches Mantra. Was ist deines?
Merke: Je öfter du an deinen Wunschzustand denkst, umso schneller tritt er auch ein.
Zu Anfang solltest du dein Mantra/deine Vision/dein Wunschzustand, ungefähr 30 Tage lang wiederholen. Erst dann hat dieser Gedanke sich fest in deinem Gehirn verankert und funktioniert schon ganz automatisch, ohne dass du ihn dir bewusst ins Gedächtnis rufen musst. Mir persönlich fiel dies gar nicht schwer, weil ich durch meinen ständigen Blähbauch immer wieder daran erinnert wurde. Anstatt mich dann über diesen zu ärgern, habe ich mir einfach meine Vision ins Gedächtnis gerufen. Wenn du nach wenigen Tagen wieder aufhörst dir deinen Wunschzustand immer wieder bewusst zu machen, dann kommen schnell wieder alte, oft negative Gedanken zurück. Versuche also, dich anfangs immer wieder aktiv an deine Vision zu erinnern.
Hier ein paar Tricks die Dir dabei helfen, öfter an deine Vision zu denken und dir deinen Wunschzustand in dein Gehirn zu verankern:
- Nicht über deine Symptome ärgern, sondern sie annehmen, akzeptieren und dir stattdessen deine Vision vor Augen führen – Es wird wieder besser werden! Aber das braucht Zeit, Geduld und Ruhe.
- Vision visualisieren, indem du dir Zettel in der Wohnung verteilst, oder dir dein Mantra vielleicht sogar als Hintergrund deines Handybildschirms einstellst.
- Singe dein Mantra. Lieder und Songtexte merkst du dir besonders gut? Na dann nutze dies doch und singe deinen Wunschzustand entweder laut oder in deinen Gedanken.
- Schreibe deine Vision auf – am besten täglich per Hand.
Durch das Malen, Zeichnen, Singen oder Schreiben, nutzt du mehrere Gehirnbereiche und der Gedanke kann sich in deinem Gehirn schneller verankern.
Wichtig!
Das Ganze ist ein Prozess. Gebe dir Zeit. Ein Tag voller Optimismus bringt dir schon super viel, aber damit ist es nicht getan. Du musst deine Vision wirklich manifestieren, indem du ganz fest an dich glaubst und dir deinen Wunschzustand immer und immer vor Augen hältst. Alte Glaubensansätze, die du all die Jahre mit dir rumgetragen hast, lassen sich nicht von heute auf morgen einfach ablegen. Es braucht Zeit. Und das ist okay. Deswegen nehme dir so viel Zeit wie du brauchst. Auf Instagram habe ich einen ganz tollen Beitrag von @einguterplan gelesen, den ich dir hier gerne noch mitgeben möchte:
„Egal ob Therapien, Kuren, Retreats – all das sind Abschnitte auf dem Weg der Heilung unseres Herzens. Mit all diesen Dingen lernen und üben wir, wie wir mit diesen Wunden umgehen – und meistens noch so viel mehr. Eine Heilung auf Knopfdruck gibt es nicht, auch wenn wir oft denken: „Wenn ich nur … hätte, wäre ich glücklich.“ Heilung ist eine lange Reise. Aber auch diese beginnt bekanntlich mit einem ersten Schritt, gefolgt von vielen weiteren. Man mag es manchmal nicht glauben, aber jeder Schritt in Richtung Heilung hat eine große Bedeutung und ist so viel wert. Auch gebrochen können wir uns auf den Weg machen und jedes Vorankommen, sei es noch so klein, als heilsam empfinden.“
Heilen ist eine Kunst.
Es braucht Zeit.
Es braucht Übung.
Es braucht Liebe.
Pavana
Liebe dich und glaube an dich. Eines Abends wirst du merken, dass du den ganzen Tag beschwerdefrei warst. Freue dich auf diesen Tag!
Alles Liebe
Deine Charleen
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Mein Bruder leidet an Osteoporose. Bei ihm musste auch regelmäßig die Knochendichtemessung durchgeführt werden. Interessant, dass eine gute Ernährung immer der wichtigste Grundstein ist.